Die 180 Kilometer lange Leitha (oder ungarisch "Lajta") entspringt am Nordrand der Buckligen Welt südwestlich von Wien aus dem Zusammenfluss von Schwarza und Pitten. Die Leitha durchfließt das östliche Wiener Becken, fließt entlang dem Nordwestfuß des Leithagebirges sowie durch die Brucker Pforte, bevor sie bei Mosonmagyaróvár in Ungarn in die Kleine Donau (Mosoni-Duna) mündet.
Der Fluss bildete von 1867 bis 1918 die Grenze zwischen dem österreichischen Zisleithanien ("diesseits der Leitha") und dem ungarischen Transleithanien ("jenseits der Leitha"), den beiden Reichsteilen der Österreichisch-Ungarischen Monarchie. Heute bildet die Leitha an verschiedenen Streckenabschnitten die natürliche Grenze zwischen Niederösterreich und dem Burgenland.
Die Leitha ist der bevorzugte Wasserweg der Seichtwasser-Rafter.